18.09.2003

Heizung - der Anschluss des Solarspeichers an die Wandheizung

sowie einiger neuer Details zur Lüftungsanlage

Pascal Scamrahl r. und Massimo Colia l.(Fa. Münzing&Habersam)  schließen nach Vorgaben von Herrn Stein den Solarspeicher an. Die Planung seitens Herrn Stein sieht im Gegensatz zur derzeitigen Ausführung lediglich eine andere Position des Speichers vor (30 cm weiter westwärts und 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht), wodurch sich die Längen der Heizungsleitungen um einiges verringert hätten. Anschlussform und Bestückung mit Ventilen bzw. Kugelhähnen ist durch Herrn Stein vorgegeben worden.

Um Wärmeverluste durch das Leitungssystem gering zu halten, müssen alle Leitungen im Technikraum maximal gedämmt werden (Steinwolldämmung mit Alukaschierung, z.B. Sonnenkraft).

Ebenfalls sind die "trägen" Heimeierventile  für die Solarspeichersteuerung installiert

Befüllstutzen für den Speicher mit Manometer

Abzweig Heizungsleitungen zum Luftheizregister.

Fertig montiert ist auch das Heizungsdruckausgleichsgefäß.

Anschlussvorgaben durch Ingenieurbüro Dieter Stein, Bammental

 

Leitungsführung über dem Speicher (Edelstahl für Trinkwasser, Kupfer für Heizung).  

Leitungsführung (Schema) Zirkulation Trinkwasser (Istzustand 09/2003) 

Edelstahlleitungen (Trinkwasser) mit Pressfittingen

Da die Leitungsführung der Lüftungsrohre im Technikraum nicht den Planungsvorgaben des Ingenieurbüros Dieter Stein entsprachen, wurden diese nochmals zurückgebaut und werden nun neu verlegt. Dabei wird auch besseres Rohrmaterial (Rohrverbinder mit Dichtlippen) verwendet, das ohne Nieten auskommt und bei Bedarf (Reinigung) zerlegbar ist.

Das Paul Luftheizregister wird neu montiert, damit zwischen Lüftungsgerät und Heizregister ausreichend Platz für die Schalldämpfer vorhanden ist und das Gerät näher an der Decke hängt. So steht mehr Platz für Lüftungsleitungen und die Wärmepumpe zur Verfügung. Ebenso ist so der Strömungswiderstand in den Rohrleitungen für die Obergeschossräume geringer, gleichzeitig der Strömungswiderstand zum Hobbyraum höher.

Anschluss der Heizungsleitungen ans Luftheizregister (Paul).

Reinigung Erdwärmetauscher.

Vorbereitungen zur Bauabnahme:

Die Erdwärmetauscher werden auf ihre Tauglichkeit geprüft. In den Leitungen dürfen sich (gewisse Toleranzen an den Muffen sind gestattet) keine Pfützen bilden, in denen Wasser keimen kann. Mittels Spirale (Zugstahlseil von Fa. Schnell) wird zuerst der Erdwärmetauscher auf Trockenheit geprüft (Handtuch durch das Rohr ziehen). 

 

Anschließend werden genau 10 Liter Wasser langsam in das Rohr gegossen und am Rohrende wieder aufgefangen. Theoretisch sollten 10 Liter wieder ausfließen. Aus dem kleinen EWT (12 Meter Länge, 100 mm Rohr) flossen 6 Liter aus, aus den großen EWT (35 Meter Länge, 160 mm Rohr) flossen 5 Liter Wasser aus, die Wartezeit betrug jeweils 2 Stunden.

Somit ist klar, dass der kleine EWT nochmals ausgegraben werden muss, der große EWT muss zuvor genauer untersucht werden, da mittels Handtuchtest nur ca. 1 Liter Wasser aus dem Rohr geputzt werden konnte.

Die Luftauslassleitungen aus dem Technikraum sind inzwischen in den Abluftschacht geführt worden, damit vor dem Eingang nächste Woche aufgefüllt werden kann (Endstücke folgen).

Zusätzlich wurde seitens Herrn Habersam ein zweiter Kondensatablauf zwischen Lüftungsgerät und Abluftschacht installiert, damit Kondenswasser, das nach dem Wärmetauscher des Lüftungsgerätes entsteht, nicht ins Lüftungsgerät zurückläuft. Die anfallende Kondensatmenge kann durch den transparenten Schlauch gut kontrolliert werden. 

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