2008

Jetzt wird es langsam langweilig für unsere Leser, die eventuell ständig Neuerungen erwarten, für uns nicht, denn wir nutzen unsere wenige freie Zeit in einem neuen "Projekt" namens "Baumwiesle Waldbach". Das Projekt Passivhaus Waldbach steht derzeit in der Validierungsphase. Seit vier Jahren beweist unser Haus, dass es ein Passivhaus ist. 

Unsere Energieverbräuche dokumentieren wir immer noch "regelmäßig" und unser Benutzerverhalten verbessert sich von Jahr zu Jahr was sich am deutlichsten in unserer Stromrechnung wiederspiegelt. Während allewelt mehr für Heizkosten und Energie hinlegen muss, zahlen wir dieses Jahr erneut in Summe weniger als letztes Jahr. Auch die Strompreiserhöhung unseres Energieversorgers lässt uns ziemlich kalt. Wir antworten darauf, dass wir Verbraucher zunehmend auf sparsamere Geräte umstellen, meisst dann, wenn z.B. eine Glühbirne den Geist aufgibt, ersetzen wir diese durch Energiesparlampen, denn inzwischen sind endlich dimmbare Energiesparlampen erhältlich. Die alte Gefriertruhe wurde letztes Jahr durch ein A++ -Gerät ersetzt, Spülmaschine Waschmaschine und Trockner bieten noch weiteres Potential.

Im Garten tut sich auch noch ein Wenig. Zwei Hauptschwerpunkte bildeten seit letzten Sommer 2007 das Strassenrandbeet, das bisher im Sommer täglich gegossen werden wollte und der gescheiterte Versuch, eine Benjes-Hecke als Naturhecke im Wohngebiet umsetzen zu wollen. 

Die Benjeshecke zum Feldrand wurde im Herbst 2007 abgebaut und dem Grünabfallplatz zur weiteren Nutzung zugeführt. Seit März bauen wir (mit wenig Hochdruck) an einem Mauerfragment, das künftig die Kletterrosen stützen soll. Die geplante Höhe ist, die Antennenhöhe nach Norden abzudecken. Dieses Mauerfragmentkunstwerk wird im Gegensatz zu allen anderen bei uns aufgebauten Mauern in Zement gesetzt, um eine bessere Stabilität bei der späteren Nutzungshöhe zu erhalten. Ein schönes Gartentor zum Feldweg wird das Bild abrunden. Das Stassenrandbeet wurde im Herbst 2007 grundlegend umgestaltet. Zunächst wurde in den schmalen Randstreifen 1500kg Flussand und 1 m³ Komposterde eingefräst, nachdem drei Hänger ausgelaugte Erde abgefahren wurden. 

Dann wurde mit Sorten bepflanzt, die im Sommer ohne Bewässerung auskommen sollten (Blauschwingel, Lavendel, Bartblume, Fetthenne, Rosmarin, Silberblatt).... 

Im Juni ist die Mauer dann bereits auf einen Meter Höhe angewachsen. Fortgeführt werden die Arbeiten im kühleren Herbst, denn derzeit steht die Vorbereitung für unsere erste Apfelernte auf dem Wiesle an. und tatsächlich, bisher (Juli) kommt das Beet ohne Bewässerung aus. Auch Naturkräuter wachsen sehr spärlich und können mühelos aus dem sandigen Boden entfernt werden (hier wird jetzt Energie gespart :-)

Und sonst funktioniert alles - sobald sich wieder etwas "bewegt", werden wir hier darüber berichten.

Die Versuch der Kaltluftbefeuchtung wurde im Winter 2007/2008 nicht fortgeführt, weil in diesem "milden" Winter keine Nachbefeuchtung bei uns notwendig war.

Noch ein Wort zu unseren Stromverbrauchslisten. Die meissten Leser bewerten nur die Stromverbräuche aus 2003 und kommen erst gar nicht bis zur Liste aus 2007. Bitte beachten Sie diese bei Ihrer Bewertung (vergl. Gästebucheinträge)

Unser Haus und Garten Ende Juli 2008

Sonst?...

Beeindrucken tut uns, wie viele Zugriffe unsere Homepage auch nach 6 Jahren noch erzielt. Wir sind im Juli 2008 auf Platz 31 bei http://www.energieportal24.de/energietop10/index.html gelistet und unsere Zugriffsstatistiken können sich immer noch sehen lassen. Das zeigt uns, es besteht immer noch Interesse an unserem Haus und unseren bereitgestellten Informationen.

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