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Eine Frage wird immer wieder kontrovers diskutiert. Darf ein Passivhaus einen Zentralstaubsauger besitzen. Unsere Meinung ist ja. Die Vorteile überwiegen die evtl. Nachteile bei Weitem. Saubere Raumluft mit wenig Feinstaub oder Allergenen ist nur durch eines zu Ersetzen: durch noch bessere Luft mit noch weniger Feinstaub. Jeder Staubsauger entlässt Allergene in die Abluft (Milbenkot, Mikroorganismen und Gerüche). Ziel ist es, diese möglichst einfach aus dem Wohnraum fernzuhalten. Ein Zentralstaubsauger mit Aussenfortluft ist hier die beste Lösung.
Anlagenaufbau:
Installation - Visualisierung -
Versionen
Version I (für eine größere Ansicht bitte anklicken)
Version II
Quelle; http://www.bvc-international.de
Die Fa. BNC geht bei der Installation des Zentralstaubsaugers sogar noch einen Schritt weiter, als die Mitbewerber. Hier wird der Staubsauger als sog. Entsorgungssystem betrachtet, das dann neben dem Mülleimern im Hof seinen Platz findet.
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Ein Zentralstaubsauger wird im Technikraum des Hauses eingebaut. An ihn wird ein Rohrleitungsnetz angeschlossen, das durch das Haus verteilt wird. In der Wohnung finden sich dann mehrere "Steckdosen", in die der Saugschlauch eingesteckt wird. |
Folgende Argumente sprechen laut Hersteller eines Zentralstaubsaugers für diese Technik:
Praktisch - weil Sie nur noch einen leichten, handlichen Saugschlauch in die Saugdose stecken. Das Saugen wird zum federleichten Saugspaß. Nie mehr einen schweren Staubsauger durch die Wohnung oder treppauf, treppab schleppen!
Leise - weil der Motorenlärm aus dem Wohnbereich verbannt ist. Der leise Lufthauch lässt das Staubsaugen bei Ihrer Lieblingsmusik zum Vergnügen werden. Telefonieren und staubsaugen - warum nicht? Stark - weil die stationäre Vakuumturbinen-Technik aus der Industrie wesentlich höhere Saugleistung wie bei normalen Staubsaugern zur Verfügung stellt. Hygienisch - weil durch das „Hinaussaugen" alle Fein- und Mikrostäube, Milben und Milbenkot, Pollen und Bakterien, sowie lose Verunreinigungen restlos und rückstandsfrei aus Ihrer „Wohn-"Umwelt entsorgt werden - kompromisslos und endgültig! Geruchs- und Staubemissionen wie beim Normalstaubsauger, die heute u.U. als krebsgefährdend eingestuft werden, gibt es absolut nicht mehr! Bequem - weil Sie den großvolumigen Staubbehälter nur noch 1 - 2 mal pro Jahr entleeren brauchen. Sparsam - weil die moderne, intelligente Filtertechnik keinerlei Folgekosten verursacht. Sie geben nie mehr unnötig Geld für teure Filtertüten oder noch teurere Filterkartuschen aus. Mehr Freizeit - weil Sie bis zu 50% Ihrer Putzzeit einsparen. Staubfreies „Hinaussaugen" bedeutet 70% weniger Staubwischen und 3 x weniger Feuchtwischen bei Glattböden.Quelle: www.fawas.de
Die Argumentation des Herstellers sollte den Verkauf der Anlagen fördern. www.bauweise.net teilt nicht alle Argumente des Herstellers uneingeschränkt. Das Argument, dass der Staubsaugerbeutel nur 2 mal im Jahr geleert werden muss, sollte kritisch betrachtet werden, da ein voller Beutel einen höheren Stromverbrauch (Leitungswiderstand ist erhöht) verursacht. Milbenkot und Bakterien können im Vorratsbehälter natürlich weiter wachsen und sich über das Rohrsystem im Haus verteilen, ABER, die Anlage ist immer noch besser als ein "normaler" Staubsauger mit Beutel. Hier wachsen die Bakterien ebenfalls, werden aber bei jeder Inbetriebnahme in die Raumluft geschleudert. Die restlichen Argumente kann jeder bewerten, wie er möchte.
Das Rohrsystem mit dem Sicherheitsknie benötigt einen Wandschlitz mit ca. 60 mm Breite und ca. 85 mm Tiefe. Sehr einfach ist es, wenn die Mauerschlitze und Deckendurchbrüche bereits bei der Erstellung des Rohbaus ausgespart werden. Die waagrechte Verlegung erfolgt entweder unter der Kellertreppe oder dem Estrich. Dafür ist jedoch ein Isolier- bzw. Trittschallaufbau von min. 60 mm notwendig. Als Saugrohr empfehlen wir Ihnen ein seit über 30 Jahren bewährtes 50 mm starkes Kleberohrsystem mit aerodynamischen Bögen und Formstücken aus antistatischem Kunststoff. Alternativ können Sie auch ein 50 mm Steckrohrsystem mit Lippendichtung verwenden. Hierbei ist zu beachten, dass das Rohrsystem vom Hersteller für Vakuum zugelassen sein muss. Für die Mauerdurchführung der Abluft verwendet man ein 100 mm HT- oder KG-Rohr mit dem Dichtring zur Hausinnenseite.
Die Anzahl der Saugdosen richtet sich nach den räumlichen Gegebenheiten und der verwendeten Schlauchlänge. planen Sie die Saugdosen so, dass mit einem 7 bis 9 m lange Schlauch alle Räume vom Dach bis in den Keller bequem gesaugt werden können. Beachten Sie dabei, dass in den Räumen auch Möbel stehen, um die man herum saugen muss. Auch Nebenräume wie der Speicher oder die Garage - sofern sie an das Haus angebaut ist - sollten in die Planung mit einbezogen werden.
Infos unter: http://www.vallox.de/allaway/all-frame2.html | |||||||
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BVC International Hauptbahnhofstr. 1b D-97424 Schweinfurt (Germany) Tel.: 097 21 - 78 57 0 Fax: 097 21 - 78 57 29 |
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