Offene Fragen 06.07.2002
EIB / LCN - kontra konventioneller Verkabelung - Kann diese in einem modernen Passivhaus-Haushalt (gehobene elektrische Ausstattung, ohne Spielereien) zum gleichen Preis ausgeführt werden? Die Frage wird im Diskussionsforum bei www.bau.de diskutiert.
Zusatz 1: Die Auswertung der im Diskussionsforum (www.bau.de) geposteten Anfragen ergab bisher (Inhaltlich gekürzt [..]):Auf den Originalbeitrag gelangen Sie, wenn Sie das MET neben der Überschrift anklicken....
Zusatz2: Dies ist keine Werbung für die eine oder andere Seite. Werbung werde ich erst machen, wenn ich das eine oder andere System einbauen werde und meine eigenen Erfahrungen gemacht habe.
_______________________________________________________________________________
[..]..Leider ist es mit dem EIB bei der großen Mehrzahl der Elektroinst.-Unternehmen
noch nicht weit her. Dabei kann man den Herren (und Damen) nicht böse sein:
1. Alle Geräte aller 120 EIB-Geräte-Hersteller zu kennen ist unmöglich (ich
arbeite allerdings schon seit 7 Jahren daran dieses Manko zu minimieren)
2. meist haben die Elektro-Inst.-Unternehmen einen oder zwei Hersteller
kennengelernt und nehmen nur diese (übrigens ist das in der
"konventionellen Elektroinstallation" auch nicht anders gewesen - 1x
Busch&Jäger - immer Busch&Jäger -
3. MAN KANN BEI DER PLANUNG VIEL GELD KAPUTT MACHEN!
4. Mir ist es schon vorgekommen, dass Elektrikern sogar schon
"Abwehrangebote" gemacht haben.
Zu 3.: Hier weicht das Vorgehen des Elektrikers (oder des Planers) entschieden zur "alten, konventionellen" Installation ab.
konventionell:
Früher hatte der Elektriker nur die Ausschreibung. Darin stand die Größe des
Bauvorhabens, Anzahl der Zimmer und der Grad der Elektrifizierung. Wenn er einen
Plan hatte konnte er sich glücklich fühlen. Meist machte er sich vor Ort erst
nach Zuschlag ein Bild von den genauen Umständen des Baues.
EIB:
Ein klares und auch nach Bauabschluß stimmiges EIB-Angebot kann NUR erfolgen,
wenn mit dem "Häuslebauer" schon in der Planungsphase ganz genau auf
dessen Wünsche HEUTE (also zum jetzigen finanziellen Zeitpunkt) und in der
ZUKUNFT (etwaige Erweiterungswünsche) eingegangen wird. Nur so ist der Bauherr
und nicht zuletzt der Elektriker dann vor böse Überraschungen sicher. Es müssen
alle verfügbaren Architekten-Pläne mit den Bauherren durchgesprochen werden.
Hier muß der Planer beratend tätig sein!
Der Elektriker (Planer) MUSS sich mit den beiteiligten ausführenden Firmen UND dem Architekten abstimmen:
Hier ist er Elektriker (Planer) Systempartner
Nach den oben getroffenen (schriftlichen) Vereinbarungen wird dann ein EIB-Angebot erstellt.
Je enger er mit den Bauherren und den anderen beteiligten Firmen
zusammenarbeitet, um so besser geht der Bau von der Hand. Und um so früher ist
JEDER vor Überraschungen sicher. Ich erstelle dann
das Angebot für die EIB-Komponenten. Dann gibt es noch zwei wichtige Dinge an
die man denken muss:
A) Der Bauherr hat selbst einen Elektriker Hier stimme ich die Planung mit
diesem UND dem Bauherren ab. Verlegung der Leitungen, Einbau der Verteilungen
usw.
B) Der Bauherr hat keinen Elektriker Dann lasse ich diese Tätigkeiten von
einer EIB-erfahrenen Elektrofirma Diese Vorgehensweise hat sich bei meinen Projekten im Wohnbau (darauf habe
ich mich spezialisiert) stets bewährt. Gegen Schönfärberei kann ich leider
nichts unternehmen. Nur aufklären. Und beraten.
In diesem Sinne
Beste Wünsche fürs Neue Jahr und noch viel Erfolg mit DER Installation mit EPS Elektro-Projektierung Sperlich _______________________________________________________________________________________
erledigen. Er macht dann ein getrenntes Angebot für die "harten"
Installationen.
EIB.
Lindenstrasse 23, 93049 Regensburg;
Tel: 0941/27209
Mob: 0175/9314690
Homepage: www.eib-home.de
e-mail: mailto:peter@sperlich.net
oder nicht 20.07.01
21:55:00 MET
Der ist nicht das Maß aller Dinge,
ist aber aufgrund der gepuschten Verkaufspräsentation der Industrie der
bekannteste. Wir haben als Firma und installiert, ich persönlich halte
den Bus jedoch für vielseitiger, günstiger
und einfacher zu installieren (nur 1 Lehrrohrsystem, dadurch auch spätere Nachrüstung
möglich, jedoch sollten Kaiser Elektronikdosen vorgesehen werden) Nach einer
Einweisung ist auch der Bauherr selbst in der Lage, einfache Programmieränderungen
vorzunehmen. [..]
-LCN : Unterschied? Information
ist alles.... 22.07.01 06:54:59 MET
[..]. "LCN günstiger" kommt immer drauf an was der Kunde für
Funktionalitäten haben möchte. -
wird nur von einer Firma entwickelt (Issendorf),
von über 110 Firmen Vorteil :
1. Der Kunde kann aus dem Sortiment der Spezialisten für das jeweilige Gewerk
das für ihn passende aussuchen.
2. Die Funktionalitäten und das Produktangebot ist bei
wesentlich höher.[..]
- basiert auf eine NYM-Verkabelung
4x1,5qmm
- hat 3 Medien: Twisted Pair,
Powerline, Infrared (Insellösung). Demnächst (2001) kommt -Funk
Vorteil : Bei Twisted Pair kann die
Montage der -Geräte an die
TP-Leitung auch von einer nichtausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden.
Grund: basiert auf SELV
(Schutzkleinspannung).
Nachteil : Geräte dürfen nur von
einer ausgebildeten Fachkraft montiert und angeschlossen werden. Grund: Bei
werden die Daten über die NYM-Leitung übertragen. Die NYM-Leitung muß natürlich
hierzu an die -Geräte angeschlossen
werden. Das darf nur der Elektroinstallateur. [..]
Thema "Verloren gegangene Telegramme und Buslast":
1. Der TP-EIB arbeitet mit CSMA/CA (Carrier Sense Multiple Access / Colission
Avoidence) d.h. Treten mehrere Telegramme gleichzeitig auf, so werden
Telegramm-Kolissionen erkannt. Ist dies der Fall, so wird dem Telegramm mit der
höheren Priorität der Vortritt gelassen.
2. Bekommt ein Sensor auf ein versandtes Telegramm keine Rückmeldung (Acknowledge),
so wiederholt er das Telegramm bis zu 3 (!) Mal.
Hinweis: Eine -Linie besteht aus 256
Teilnehmern. Ein Liniensegment aus 64 Teilnehmern. Diese Liniensegmente werden
über sog. Linienkoppler miteinander verbunden. Für ein Einfamilienhaus werden
selten mehr wie 120 -Geräte benötigt.
Das entspricht zwei Liniensegmenten.
Bei fachkundiger Ausführung der -Anlage
kann es zu keiner Buslast größer 60% kommen. Auch bei größeren Zweckbauten,
die mit wesentlich mehr -Geräten
ausgestattet werden, ist bei richtiger Parametrierung eine Bustotalauslastung
nahezu ausgeschlossen. Erst bei einer Buslast größer 60% kann (muß aber
nicht) es zu Telegramm-Kollisionen kommen. Im Einfamilienhaus ist dies jedoch
nie der Fall. (Die Wahrscheinlichkeit von einem Blitz getroffen zu werden ist
sieben Mal größer). Sollte es doch zu Telegramm-Kollisionen kommen, so geht
kein Telegramm verloren, da die Telegramme bis zu drei mal wiederholt werden.
Thema "Alarmanlage"
Dein Vorschlag eine konventionelle VdS-Anlage zu installieren hat folgende
Nachteile:
- Bei Wohnhäuser hat eine VdS-Anlage keine Auswirkungen auf die
Hausversicherung. Sie wird vom Versicherer nicht gefordert.
- Es ist eine seperate Verdrahtung nötig (die beim
mit relativ wenig Aufwand mit enthalten ist, da nur die -Leitung
zusätzlich zu den Fenstern verlegt werden muß).
- Die Auswertung der Meldungen "Fenster offen/geschlossen",
"Alarmanlage scharf/unscharf" stehen dann nicht dem
zur Verfügung (somit auch nicht dem Kunden) und können auch NICHT an
beliebiger Stelle (vorzugsweise im Eingangsbereich und/oder im Schlafzimmer)
abgefragt und/oder geändert werden.
- Die Auswertung der Meldung "Fenster offen/geschlossen" steht dann
auch nicht für eine evtl. Einbindung in das Heizungssystem (Einzelraumregelung)
zur Verfügung.
- Die Meldung "Einbruchalarm" kann dann auch nicht über ein evtl. gewünschtes
-Telefon-Gateway an den Besitzer oder
Sicherheitsdienst weitergeleitet werden.
Thema "Kosten":
- Nur Beleuchtungssteuerung über
(ohne dass der Kunde wünscht in den nächsten Jahren andere Gewerke mit in das -System
aufzunehmen) lohnt nicht.
- Kommt jedoch eine Jalousiesteuerung hinzu, so ist eine Realisierung des
Bauvorhabens mit günstiger als mit
konventioneller Steuerungstechnik. Hinzu kommt noch die Flexibilität des
Systems auf Kundenwünsche (wie Bedienorte und Hinzufügen von weiteren
Funktionalitäten oder Gewerken) des -Systems.
- Wird Beleuchtungssteuerung, Jalousiesteuerung und Heizungssteuerung gewünscht,
so ist der erheblich günstiger und
wirtschaftlicher als konventionelle Möglichkeiten.
Beispiel: kennen Sie eine Heizungssteuerung die erkennt, ob..
- der Gebäudenutzer zu Hause ist?
- die Fenster offen/geschlossen sind
- der Gebäudenutzer per Telefon/Mobiltelefon die Komfort-/Standby-Temperatur
bedient hat?
(Zeitschaltfunktionen für die Nachtabsenkung sind selbstverständlich beim
dabei)
Ich rate meinen Kunden sich heute für ein zukunftsicheres System zu
entscheiden; denn ich bin überzeugt, dass es in der Zukunft noch weit mehr Möglichkeiten
in der Gebäudeautomation geben wird. Die bisher bestehenden Lösungen mit
sind allemal ausreichend, um sich den Traum von mehr Komfort, Flexibilität,
Sicherheit und Wirtschaftlichkeit in den eigenen vier Wänden zu realisieren.
Information ist für Bauherren alles....
In diesem Sinne
http://www.eib-home.de
[..]
-EIB 25.07.01
00:57:08 MET
[..]
Nach Versuch einer Planung und übersicht
(Taster, Buskoppler, Dimmeraktoren) habe ich mich für
entschieden. Die "Packungsdichte" ist höher und damit auch der Preis
günstiger.
basiert auf eine
NYM-Verkabelung 4x1,5qmm - hat 3
Medien: Twisted Pair, Powerline, Infrared (Insellösung). Demnächst (2001)
kommt -Funk Woran man doch erkennt,
daß sich keine "Verkabelung" vernünfitg durchsetzt.
Vorteil : Bei Twisted Pair kann die
Montage der -Geräte an die
TP-Leitung auch von einer nichtausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden.
[..] Das Gleiche ist bei
mit Tastaturumsetzern auf 12 V realisierbar. Ändert aber nichts an dem Problem
das Sensoren alleine nicht reichen. [..]
? Warum auch nicht? Kommt halt
immer drauf an..... 26.07.01 22:18:13 MET
..was der Kunde möchte.
[..] Wird neu gebaut kann auf TP (Twisted Pair) zurückgegriffen
werden. Für Insellösungen und Renovierung eignet sich PL (Powerline). Infrarot
wird z.B. zur Bedienung einzelner Funktionen (z.B. vom Sofa aus über eine
Fernbedienung) genutzt. [..] Ich betone nocheinmal: "EIB-Geräte
an die TP-Leitung anschließen". Die TP-Leitung ist die "Grüne"
Leitung, von der zwei Adern für die Übertragung der Bustelegramme genutzt
werden. Diesem Aderpaar liegt eine SELV-Spannung auf. Diese kennen Sie bestimmt
von den Decken-Halogen-Systemen. Ein Schutztransformator erzeugt eine sichere
Schutzkleinspannung. Diese Deckensysteme dürfen auch "Nichtfachleute"
anbringen. Wobei sie NICHT die 230V anschließen dürfen. Genauso ist es beim :
Soll in der Erichtungsphase das Bad gefliest werden und der Sensor für das Bad
wurde schon eingebaut, so darf der "Nichtfachmann" Hausbesitzer den
Sensor (Taster) von der SELV-Spannung nehmen (vom Bus entfernen), weil keine
230V in der Dose anliegen.
PeterPan,
Preise 11.04.01 06:20:54 GMT+2
Wir haben auch über ein BUS System nachgedacht, aber die Preise und die eher
mangelhafte Beratung haben uns zurückschrecken lassen. Auch die Überlegung
einer Vorbereitung auf späteren Einbau gestalten sich schwierig, da man bei
Befragung von 4 Fachleuten (Netzwerktechniker, Elektriker usw.) 6 verschiedene
Meinungen erhält. Da werden stern- und ringförmige Verkabelungen empfohlen
(von den verschiedenen Kabeln ganz zu schweigen).
Daher hier einfach mal die Frage: Wie kann ich mit möglichst geringem Aufwand
eine Grundlage für die problemlose Nachrüstung von BUS erreiche? Welche
Verkabelung wird empfohlen und wie sollt diese gestaltet werden?
Es hat in dieser Hinsicht schon Ansätze gegeben, aber die waren - wie ich zu
meiner Schande gestehen muß - für mich als Laien nicht mehr verständlich.
-Installation teuer?? Im Verhältnis
zu was bitte sehr! 24.04.01 00:56:29 GMT+2
[..] tja.. wie sie [..] nachlesen können, wird im Verhältnis zur
Ausstattung im Fahrzeug und dessen Jahresnutzen im Verhältnis zur
Elektroinstallation im Einfamilienhaus auf den gleichen Komfort und Sicherheit
weniger geachtet. Das liegt daran dass einfach über Bussysteme zu wenig
berichtet wird (in den Medien) und wenn dann über unsachgemäße und
unpraktische Dinge [..] Desweiteren werden (leider) von einigen
Elektrikern "Abwehrangebote" erstellt. Bei einer kompetenten Planung
kann nämlich viel Geld gespart werden. Eine -Installation
für ein 120 qm Haus darf meiner Meinung nach mit allem Drum und Dran nicht mehr
wie 25000 Mark . Und das ist
durchaus praktikabel, wenn man mit der Materie Erfahrung hat. Dass man im Verhältnis
zur konventionellen Elektrik "sparen" kann ist bis zu einem bestimmten
Schnittpunkt schlicht falsch. Möchte der Häuslebauer lediglich
"Licht-Schalten" so rentiert sich die Installation niemals. Hat der Häuslebauer
allerdings von vornherein schon vor elektrische Jalousien einzubauen und diese
auch noch zentral zu steuern, so wird die Amortisationsgrenze erreicht. [..]
Übrigens ist die Zahl an -installierten
Wohnbauten in Deutschland um 20% gestiegen. Aber das ist leider von den 5%
gesamt nur ein kleiner Bruchteil an Steigerung. [..] Also sollte man sich
bitte, bitte vorher gut informieren. [..] Fazit: Ich finde es schade, wenn sich
ein Häuslebauer trotz Interesse an intelligenter Gebäudesteuerung dann doch
gezwungen sieht, wegen "Abwehrangeboten" oder unfachlicher Planung
konventionelle Installation einzubauen. Dass
nicht "billig" ist dürfte für jeden klar sein. Aber "zu
teuer" darf es dem Häuslebauer einfach nicht vorkommen. Denn es ist immer
ein Zusammenspiel aus "Was möchte ich haben" und "was bin ich
bereit auszugeben".[..]
-Vorbereitung /-Installation
18.03.01 18:00:49 GMT
Was ist zu tun um später EIB einsetzen zu können:
tja.. also nun zu den "EIB-Rundumregeln":
a) Buskabel YCY 2x2x0,8 oder - Y(ST)Y (2x2x0,8) Sie sollten auf jeden Fall dieses Kabel verwenden. Das erspart Ihnen bei der Nachinstallation lästiges Durchmessen der Leitungen zur Unterscheidung gegen Telefon-Leitungen. b) Busleitungsverlegung: Legen Sie in jeder Etage von Dose zu Dose (Tasterdosen=Sensoren) einen Ring! Ring deshalb, da beim Bau immer mal eine Leitung angebohrt oder durchgestemmt wird. Von diesem Ring aus können Sie selbstverständlich Stichleitungen zu anderen Dosen legen. Doppelverlegung ist Unsinn. Der Ring wird nach der Fertigstellung des Baus dann einfach auf einer Seite offen gelassen. Vergessen Sie die Plätze nicht, an denen Sie später planen Windsensoren oder andere zu platzieren.
c) 230V-Zuleitungen Leuchte-Leitungen: Verlegen Sie möglichst für jede Leuchte direkt eine NYM 3x1,5 - Leitung zur ersten Schalterdose und von dort aus weiter zur Leuchte. In diese Dose können Sie dann (vorübergehend) einen konventionellen Schalter einbauen. Wenn Sie dann nach und nach auf umstellen wollen, entnehmen Sie den konventionellen Schalter, klemmen die NYM-Leitungen durch und setzen einen BUS-Ankoppler oder besser einen DELTA-Busankoppler in die Dose. Nun können Sie die Zuleitung in der Verteilung an einen Binärausgangs-Kanal anschließen. Fertig. Zuleitungen Jalousien siehe "g) Jalousiesteuerung/Markise"
d) Unterputz-Schalterdosen: Verwenden Sie Kaiserdosen mit 60mm Tiefe und Schrauben. So bleibt genügend Platz für die -Geräte und die Wago-Klemmen, mit denen dann hinterher Zuleitung und Lampenleitung zusammengeschlossen werden (Durchschalten). Träumen Sie ein bisschen. Überall dort, wo Sie später einmal etwas bedienen wollen (Siehe unten Jalousie am Fenster oder Raumtemperaturregler im Wohnzimmer/Bad/Esszimmer/Kinderzimmer/Küche) setzen Sie eine Unterputzdose und legen dort eine Stich-/Ringleitung BUS-Leitung hinein.
e) Haupt- und Unterverteiler: Spendieren Sie jeder Etage einen Unterputzverteiler, mindestens 4x12TE (Teilungseinheiten). Auch im Keller beim Zählerschrank. Auch wenn Sie momentan noch keine Geräte einbauen wollen. Je mehr Platz Sie auf Reserve lassen, umso weniger Ärger haben Sie beim späteren Ausbau der Anlage.
f) Fensterkontakte + Türkontakte Lassen Sie sich vom Fensterbauer gleich in die Holz-/Kunststoff-Fenster die Fensterkontakte (Reed-Kontakte Elektronik-Conrad runde Ausführung Preis ca. 10-12 Mark) einbauen. Wenn der Fensterbauer Ihnen ein übertriebenes Preisangebot macht: Selber einbohren geht auch. Man nehme einen 6er Bohrer und bohre auf der oberen Seite des Fensters, dort wo das Fenster immer zuerst aufgeht ein Loch durch den Fensterstock und ein Sackloch in den Flügel. Den Magneten in den Flügel mit Heißkleber einkleben, den Reedkontakt in den Fensterstock. Die Leitung des Reedkontaktes in eine Unterputzdose neben dem Fenster einlegen. Busleitungsverbindung nicht vergessen!
g) Jalousiesteuerung/Markise Wenn Sie sich bereits für eine elektrische Jalousie entschieden haben, so achten Sie darauf, dass es möglichst Jalousiemotoren mit mechanischem Endschalter sein sollten. Diese sind erstens billiger und zweitens lassen diese sich leichter und billiger über den ansteuern, als die elektronische Variante. Vergessen Sie sich eine zentrale Jalousiesteuerung verkaufen zu lassen. Für das Geld können Sie sich eine wesentlich komfortablere -Steuerung besorgen. Legen Sie von der Unterverteilung zu jedem Jalousiekasten ein NYM 5x1,5. Wenn Sie später Jalousien nachrüsten wollen, so legen Sie diese Leitung in die Unterputzdose neben dem Fenster, in der sich schon der Fensterkontakt und die Busleitung befinden. So können Sie jederzeit nachträglich elektrische Jalousien nachrüsten und diese gleich an den anbinden lassen. Vergessen Sie die Unterputzdose neben dem Fenster nicht. Bei der Markise auf der Terrasse oder Balkon gehen Sie genauso wie bei den Jalousien vor. Jalousien sind übrigens echte Energiesparer. Die Heizenergie strahlt nämlich auch bei den besten Thermofenstern durch die Fenster. Was bei Jalousien nicht passieren kann. Außerdem fühlt man sich sicherer, wenn man nicht zu Hause ist, man weiß aber, dass von einem Eindringling erst mal die Jalousien aufgehebelt werden müssen, um ins Haus zu kommen.
h) Telefonanbindung Wenn Sie den Komfort von Schimanski (schreibt man den so?) aus der E-ON Werbung genießen wollen, also von überall auf der Welt den Zustand Ihres Hauses überprüfen und steuern wollen, so planen Sie eine zentrale Telefonanlage im Keller. Von dort aus verteilen Sie Ihre Telefonanschlüsse im Haus. Diese Telefonanlage sollte neben dem Zählerschrank oder des Hauptverteilers angebracht werden. So kann man später jederzeit ein sog. "Telecontrol"-Gerät anschließen. Mit diesem pfiffigen Gerät können Sie nicht nur eine vergessene Beleuchtung oder einen vergessenen Elektroherd abschalten, oder gleich das ganze Haus "abschalten" (auch vom Büro aus oder vom Handy), nein, Sie werden auch angerufen, falls bei Ihnen zu Hause der Alarm schlägt, weil sich jemand in Ihrem Haus aufhält, der da nicht hingehört (und es ist nicht die Katze). Hab übrigens auch so ein Telecontrol-Gerät: Ein Anruf, Haus abschalten, Heizung runter, Jalousien runter...
i) Heizungssteuerung/Einzelraumregelung Sagen Sie Ihrem Heizungsbauer er soll Heimeier- (besser) oder Vaillant-Ventile (ausreichend) verwenden. Bei Fußbodenheizung legen Sie eine Busleitung und eine 230V-Leitung in den Heizungsverteilerkasten. Bei Direktheizkörpern legen Sie eine Busleitung auf die Seite des Heizkörpers, an dem der Regler angebracht wird. Damit das Kabel nicht das Ambiente des Hauses verschandelt, verwenden Sie sog. "Schiffchen" (Wandauslaß-Dosen). Außentemperaturgesteuerte Kesselvorlaufsteuerung genügt - keine teuere Heizungssteuerung erwerben! Also reden Sie bitte Ihrem Heizungsbauer aus, dass er Ihnen so was verkauft. Er wird zwar sauer sein, weil er durch den entgangenen reinen Verkauf nix verdient, aber das Geld können Sie sich sparen. Auch beste, hochcomputerisierte, die Jahres-/Tages-Temperatur-Verläufe der letzen Hundert Jahre-berechnende Steuerungen können nicht das was der kann. Sie werden es nicht glauben: Der ist sogar noch billiger, als so eine Steuerung. Bitte auch keine Zentralsteuerung im Wohnzimmer oder so verkaufen lassen. Dann lieber gleich . Die Raumtemperatur-Regler sehen Sie in den Räumen vor, die sie einzeln regeln wollen. Also z.B. Wohnzimmer/Arbeitszimmer/Bad/Küche/Kinderzimmer. Das WC können Sie vergessen. Da reicht ein normaler Thermostatkopf, der die Temperatur über Frostschutz hält. Auch im Schlafzimmer ist es nicht unbedingt erforderlich, ABER fragen Sie zuerst Ihre FRAU! (Manche mag es wärmer im Schlafzimmer, meine Gefährtin nämlich auch). Die Dosen sehen Sie dann in den einzelnen Räumen auf einer Höhe von 150cm vor. Busleitung rein, bei derzeitiger Nicht-Verwendung zudeckeln: Fertig. Übrigens: Bei der "Echten" Regelung über - also nur dann und nur dann Komfortheizen wenn man im Haus ist -spart man so richtig Geld. Nicht etwa wenn Sie immer schön das Licht ausmachen. Die Einsparung ist homöopathisch. Bei der Heizung oder allgemein bei der Heizenergie woher auch immer kann man richtig sparen. Oder machen Sie immer schön brav die Heizung in dem Raum aus, in dem Sie grad Lüften oder grad mal kurz auf die Terrasse gehen? Und das bei ständig steigenden Rohölpreisen (und fallenden Aktienkursen).
j) Sicherheitstechnik Sicherheit durch geschlossene Jalousien (neben dem Energiesparen) hatten wir ja schon. Fensterkontakte von vornherein vorsehen auch schon. Was noch vorbereitet werden kann, um die Sicherheit zu erhöhen sind z.B. Bewegungsmelder: Wenn Sie zu Hause sind schaltet Ihnen dieser das Licht ein (sollten Sie grad mal die Hände mit Einkäufen voll haben) - bei Abwesenheit (also keiner zu Hause) werden Sie (über das Telecontrol-Gerät, das sie über Ihr Handy anruft) und andere (über eine außen angebrachte und von Ihnen pfiffigerweise vorgesehene Alarmsirene) informiert. Clever was? Haben Sie sich schon einmal Gedanken über einen "Brandkombimelder" gemacht? Ich auch nicht, bis mir vor Weihnachten der Toaster "abgebrannt" ist - besser - der Toast verwandelte sich zu Kohle, weil das dumme Bimetall nicht ausgelöst hatte. Jetzt hab ich einen Brandkombimelder in der Küche - und im Flur bzw. Treppenhaus. Bei Rauch oder Hitze löst der aus und macht im Haus Lärm. Gleichzeitig kann man eine Meldung über den schon erwähnten Telecontrol absetzen.
k) Solaranlage Sollten Sie eine Solaranlage vorsehen, so kann diese ebenfalls über den integriert werden. Hier kann man nach meinen Erfahrungen allerdings nicht auf die Solarsteuerung verzichten. Es ist allerdings immer von Vorteil eine BUS-Leitung zur Steuerung zu legen.
l) Garage Garagentorantriebe können wunderbar in den integriert werden. Egal ob mit Funkfernbedienung oder ohne. Bereiten Sie einfach eine UP-Dose in der Nähe des Steuergerätes vor und legen Sie dort und 230V hinein. So können Sie dann morgens vom Haus aus schon mal das Tor auffahren, wenn Sie mit dem Auto die Garage verlassen mit der Funkfernbedienung das Tor wieder schließen. Zusätzlich können Sie im Haus jederzeit kontrollieren, ob das Tor geöffnet ist: Über eine kleine Anzeigeeinheit im Flur oder im Schlafzimmer.
m) Gartenberegnung Auch Rasensprenger oder Teichpumpen samt Beleuchtung können in den integriert werden. Sei es per Zeitschaltung oder manuell - kein Problem. Feuchtraumkasten mit und 230V-Leitung in den Boden setzen. Später kann der Teich "busfähig gemacht oder der Rasensprenger vom Haus aus eingeschaltet werden.
n) Wintergarten Der Wintergarten ist ein ideales Umfeld für eine -Regelung. Sie sind im Urlaub und wer paßt auf, daß die Pflanzen nicht überhitzt werden?. Elektrisch betriebene Belüftungsklappen (Oberlichter) öffnen und schließen automatisch in Verbindung mit einem Raumtemperaturregler wenn es zu warm wird. Die Heizung wird zugeschaltet wenn es zu kalt wird. Sollte es regnen, so werden die Belüftungsklappen gesperrt. Wenn Sie einen automatischen Sonnenschutz integrieren, so kann dieser wie von Geisterhand für den richtigen Schatten bei zuviel Sonne sorgen. Ideal!
o) Zukunft? Ich sag immer: Wer konventionelle Technik (Elektrik) einbaut, hat
nach Fertigstellung des Hauses sofort einen Altbau; denn man kann nix, aber gar
nix mehr an der Installation ändern OHNE die Wand aufzustemmen. (Jede Frau
dankt Ihnen das dann, gelle?). Auch wenn man klein anfängt - die Bedürfnisse
wachsen mit der Zeit - und mit dem Alter (eigene Erfahrung). Noch ne Frage: Wie
kann man anhand eines Architektenplanes in 1:100 feststellen - oder sich
vorstellen - von welchem Ort man welchen Verbraucher (Licht, Jalousie etc) betätigen
möchte? Schon während der Bauphase kommen immer Änderungen der Installation
hinzu. Konventionell sieht das dann schwierig aus. Mit der Bustechnik kann man
sich zurücklehnen; denn die Funktionalität ist jederzeit anpassbar. An Ihre Wünsche!
Noch ein Punkt: Wer weiß was uns in Zukunft noch alles das Leben bequemer
machen kann? (Siehe Cebit). Wie wäre es mit einer eigenen Web-Site mit der man
über Login und Passwort auf sein Haus zugreifen kann? Vom Urlaubsort aus im
Internetcafe? Vom Büro aus mal schnell die Heizung hochschalten? Übers Handy
eine Stunde vor Rückkehr aus dem Ski-Urlaub die Heizung aktivieren? Naja.. ich
hab den drin.. und ich würde es
Ihnen, Ihrer Frau und Ihrem Nachwuchs wünschen. Apropos Nachwuchs: Ein Kunde
von mir hat eine "Kleinkind-Einschlaf-Schaltung" und eine "Kinder-Essen-gibts-Steuerung"!
"Kleinkind-Einschlaf-Schaltung": Um 18:00 Uhr ist Schlafenszeit
(Tochter 3 Jahre). Wenn Sie ins Bettchen geht, schaltet die Mama das Licht nicht
aus, sondern es wird automatisch innerhalb einer halben Stunde herunter gedimmt.
Die Kleine hat sich von Anfang an dran gewöhnt und schläft ruhig und gemütlich
ein. "Kinder-Essen-gibts-Steuerung": Die Mama hatte sich beschwert,
dass Ihre beiden Töchter (3 und 6 Jahre) manchmal nicht auf Ihren Ruf "Kinder-Essen-gibts"
gehört haben, da die Stereo-Anlage im Kinderzimmer die Top10 zu laut spielte. Lösung
nach einem gemeinsamen Abendessen: Kinderzimmer-Steckdosen-Stromabschaltung vom
Esszimmer aus! Sie sehen: Mit kommt
man auf Lösungen, auf die man konventionell nicht kommt und die man
konventionell überhaupt nicht lösen kann. In diesem Sinne Peter Sperlich
www.eib-home.de :-)
Weiterführende Links:
- http://www.eib-home.de/
- http://www.eib-home.de/instabus_eib_vorbereiten_installieren.htm
- http://www.eib-home.de/instabus_eib_technik_tp_plc.htm
Name: PeterPan, E-Mail: peter@sperlich.net
, URL: http://www.eib-home.de/
[Anmerkung von Bauweise.net: Der letzte Artikel ist so gut, dass ich ihn ungekürzt übernehmen muss. Herr Sperlich wurde heute von mir angeschrieben und um "Erlaubnis"zur Übernahme seiner Ausführungen gebeten.]
__________________________________________
SPS für Hausinstallation
[..] Ein auf dem Markt befindliches Bussystem z.B. ,
ist mir zu teuer. Ich denke auch, dass die Leistungen der SPS-Lösung in meinem
Fall durchaus mit der -Lösung
vergleichbar wäre. Insbesondere wenn die SPS eine Vernetzungsmöglichkeit hat,
z.B. für eine spätere Aufrüstung zur Anbindung an das Telefonnetz.[..]
als Zentralsteuerung
Als weiter Alternative lässt sich auch das
(Fa. Issendorff) http://www.topthema.com/presse/issendorff/Issendorff9608.html
als günstige Zentralsteuerung verwenden. Der Vorteil gegenüber einer SPS ist
die Verfügbarkeit von Dimmer- und Schaltausgängen nach VDE. [..]
für Gebäude (04.08.98)
Unter dem Titel "LCN mit der Fa. Issendorf(f)" vom 8.5.98 wurden ein
paar sehr unspezifische Negativäußerungen über das System
in die Welt gesetzt. Hoffen wir einmal, daß dies nicht die Konkurrenz war; denn
warum fehlt sonst die Adresse? Tatsächlich gibt es beim
eine vorbildlichen Kundenservice, z.B. eine lose
Hotline (05066/998-44 Hotline FAX:05066 99894) und weitere Hilfen. Uns ist kein
Kunde bekannt, der mit unzufrieden
ist. An sonsten hätte ein Anruf genügt! Tatsächlich ist
schon etwa 700x erfolgreich eingesetzt worden. Die Vorteile: Es steht leistungsmäßig
an der Spitze (z.B. max. 1000Telegr/s). Es bietet einen enormen Funktionsumfang
(z.B. 60 Szenenspei/Ausgang, Zählen,Rechnen, Regeln) und gibt hier
technologisch den Ton an. Und es ist sehr preiswert dank hoher Integration:
Sensor/Aktor Kombimodule erfordern nur etwa den halben Aufwand. Last-but-not
least bietet es eine enorme Zuverlässigkeit: es ist auf über 30Jahre (bei max.
30°C sogar 50a) Dauerbetrieb ausgelegt.
Name: Oliver Schlund, E-Mail: os@issendorff.com
Z-Bus (31.12.98)
Als weitere Alternative ist auch der Z-Bus zu empfehlen! Der Funktionsumfang ist
ähnlich dem des Der enorme Vorteil
gegenüber dem sind die niedrigen
und die Anwenderfreundlichkeit. Homepage: www.z-bus.de
[..]
- Gewußt wie?! (15.12.00)
Wer kann schon alles über ein Bussystem wissen? Natürlich niemand - fast
niemand. Aber es ist auch nicht so wichtig, wenn man weiß, wo man es nachlesen
kann. Auf der Seite www.bus-profi.de kann man seit einigen Wochen eine
umfangreiche Bibliothek zum finden,
in der man (fast) alles nachlesen kann. Sollten einmal Infos fehlen, so braucht
man nur eine Mail zu schreiben, und erhält schnell und kompetende Hilfe. Die
Seite ist übersichtlich strukturiert und bietet vor allem Installateuren und
Planern, die noch nicht viele Objekte gemacht haben wertvolle
Einstiegsinformationen. Ein Besuch lohnt sich!
[..]URL: http://www.bus-profi.de/
Quelle:http://www.bau.net/markwords.cgi?file=forum/intelli/1.htm
Noch was anders
2.07.02 12:28:26 MET
ich hatte auch mit div. Ideen in der Planungsphase gespielt. Technik hätte mich
schon begeistert. Preis weniger. Aber ich wollte noch was anderes sagen. All die
wunderschönen Schaltungen zum Energiesparen sind wunderbar gut. Für mich hat
sich dann nur die Frage gestellt, wieviel Energie spare ich und wieviel muss ich
dafür an EIB etc. ausgeben. Kurzum wann amortisiert sich das. Und da kam ich
auf die Erkentnis, dass es zwar technisch toll ist, aber für mich nicht
wirtschaftlich. Und hab nun "normale" Installation. Mit vielen
Leerrohren (z.B. für CAT-7 Kabel). Viel Platz im Verteilerkasten (z.B. für
Stromfreischalter). Wenn ichs dann will und brauch.
EIB selber scheint ganz gut zu sein. Die Deutsche Bank hat. z.B. gerade einen
Rechner-Raum komplett mit EIB ausgestattet. Alle 19"-Schränke bekommen
eine Steckdosenleiste über EIB geschaltet. Damit lässt sich dann Remote der
Strom für die Server Ein/Ausschalten.
Name: kho
kostenvergleich
2.07.02 15:48:51 MET
[...]. In meinem "verspielten" Haus sollte es auch einmal EIB geben,
aufgrund der Kosten wollte ich dann auf Sternverkabelung mit sehr grossem
Schaltkasten und Mini_SPS bzw. C-Control ausweichen. Dies hätte aber zu
Platzproblemen und bautechnischen Schwierigkeiten geführt. Deshalb nun
"konventionell" verkabelt mit 2x Netzwerk in jedem Raum +
Zentralsteuerung per hometronic. Diese lässt sich jederzeit problemlos nachrüsten
und auch erweitern. So rüstet man zuerst das notwendige und später die
"verspielten" Dinge ein. Kostenmässig sah das so aus:
EIB kpl. ca. 30TDM Sternverkabelung: ca.22TDM konventionell + hometronic:
ca.15TDM (buschjaeger "future")
ach ja...
2.07.02 17:17:52 MET
..hier noch der Link zur hometronic + Info's von envia Weiterführende Links:
- http://www.hometronic.de/
- http://www.envia.de/ehome-services/index.html
ANDRE
Lastenheft erstellen
2.07.02 17:20:45 MET
ich würde an Ihrer Stelle ers mal ein Lastenheft erstellen, in dem sie konkret
Ihre Wünsche äussern, was alles von wo gesteuert werden soll. Das brauchen Sie
für die spätere Programmierung wahrscheinlich sowieso. Dann kann mann die
entsprechend benötigten Bauteile hierfür eintragen und kalkulieren. Wenn Sie
Programmierer sind, gibts vielleicht noch ne Alternative zu EIB: Weiterführende
Links:
- http://www.seebacher.de/
LCN ist für mich nach allem was ich weiß keine wirkliche Alternative. Die
Kosten für einen Ausgangskanal liegen nicht niedriger. Die UP-Module sind zwar
sehr leistungsfähig - aber auch sehr teuer. Daher wird man immer versucht sein
(müssen), die umfangreichen Funktionen dieser UP-Module maximal auszunutzen -
was dann meines Erachtens einiges an Klimmzügen notwendig macht. Ich weiß
nicht so recht... Ist nur meine persönliche Ansicht. Dazu kommt noch die Abhängigkeit
von einem Hersteller.
+
Wenn schon die Abhängigkeit von einem Hersteller, dann schau Dir mal
www.net4home.de an! Diese kleine Firma hat ein erstaunlich komplettes Programm für
die Hausinstallation. Sind wohl ein Ableger einer Firma im Bereich Steuergeräte
für Autos. Das System basiert auf 3 Leitungen (GND, 12V, Bus). Man kann
EIB-Kabel verwenden. Sensor und Aktorkanäle kosten etwas über der Hälfte von
EIB, die Zentralgeräte/-funktionen sind erheblich billiger. Und wie gesagt -
erstaunlich komplett das Programm. Da gibt es (bezahlbar) Phasenanschnitt- und
Phasenabschnittdimmer, Stromsensoren, Triacaktoren, LCD-Display/Bedienmodul, berührungslose
Schlüssel, Motorriegel für die Haustür usw. - wie gesagt sehr umfangreich.
Schau Dir die Produkte von net4home mal genauer an und laß Dir eine sog.
Bildpreisliste schicken.
+
Sicherlich nochmal günstiger wäre das Ganze basierend auf dem 1-Wire Bus von
Dallas/Maxim zu realisieren. Diese Busankopplungen (ICs) sind supergünstig.
Leider gibt es bisher noch keine "fertigen Geräte" für den Einbau in
der Hausinstallation. Und selber löten... naja ich weiß nicht. Vielleicht doch
ein bißchen heikel. Aber vielleicht kommt da in den nächsten Monaten noch was.
+
Übrigens, ich habe mit keiner der Firmen irgend etwas zu tun - bin nur ein
interessierter Bauherr mit begrenztem Budget. Da kann ich nicht aus dem Vollen
schöpfen sondern muß versuchen durch gute Informationen zu guten und dennoch
kostengünstigen Lösungen zu kommen...
Name: Wolfgang
Auch Bauherr :-)
2.07.02 17:12:24 MET
Ich wollte ebenfalls EIB verbauen und habe mich aus Kostengründen dagegen
entschieden. So schön wie all die netten Spielerreien einer programmierbaren
Hauselektrik sind, das Licht im Bad wird im Bad und nicht im Wohnzimmer
angeschaltet usw. Die meisten elektrischen Anschlüsse sind einer bestimmten
Aufgabe zugeordnet, die sich kaum in den nächsten 20 Jahren ändern wird. Und
wenn sie Ethernet und Telefon in jedem Raum wünschen, müssen sie die eh
jenseits von EIB ausführen - kostet ein Geld (aber so ein paar Käbelchen mehr
kosten fast nix). Kommen wir zurück auf Ihre Frage, Kosten: Eine Ein/Aus
Schaltung liegt konventinell bei 35€ bei EIB bei 250€ ... die Haltbarkeit
eines Halbleiters liegt auch deutlich unter der eines Lichtschalters ... die
Folgekosten sind entsprechend. EIB ist für moderne vielseitige Büro und
industriegebäude konzipiert, die variable seien müßen Für den Häuslebauer
gibts aber eine einfach Lösung: Jeder Stromauslaß ob Steckdose oder Lichauslaß
usw. bekommt eine eigene Zuleitung. Schalter werde als Taster in
Niederspannungstechnik ausgeführt. Mit Stromstoßschaltern kann dann sehr
einfach eine komplizierte Schaltung ausführen. Wer jetzt programmieren möchte,
baut einfach eine simple SPS (gibt ab 100€) dazwischen und los gehts -
Vorteil: Sehr günstig, sehr flexibel und wartungsarm. So hab ichs gemacht,
kostet unwesentlich mehr als ganz konvetionell nur stecken halt einige km mehr
Kabel im Haus ;-). TC
Name: Carsten B.
Auch Bauherr, die zweite ;-)
2.07.02 20:20:42 MET
Da, kann ich Carsten B. nur zustimmen. Wir haben bei unserem EFH auch diese Lösung
gewählt. Nur Rolladen laufen über SPS, da kann man dann seine
"Eisenbahn-Spielereien" realisieren, wie z.B. Taster zweimal tippen löst
eine Rolladen Gruppe aus, dreimal tippen das ganze Haus usw. zusätzlich kann
man nach Tagesablauf Beschattung vornehmen oder bei Abwesenheit den Regensensor.
Eine SPS kann eine herrliche Eisenbahn sein.
Bernhard
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